Über 75 % der Bayern für Sicherheitsdienste

Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung (GMS) ein positives Bild von privaten Sicherheitsdienstleistern. „76 Prozent der Befragten halten unsere Unternehmen für wichtig. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr“, teilte Gerhard Ameis,  Vorsitzender der Landesgruppe Bayern im BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, bei einer Pressekonferenz anlässlich der zweiten gemeinsamen Sicherheitstage von BDSW und BVSW (Bayerischer Verband für Sicherheit in der Wirtschaft) mit. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage Verbände-Monitor Bayern der GMS, die im Auftrag des BDSW durchgeführt worden ist, seien brandneu. Erfreulich sei auch, dass lediglich 10 Prozent der Befragten ein negatives Bild von den Dienstleister haben. „Sicher kann man es nicht allen recht machen, dennoch sehen wir in Kritikern einen Ansporn. Wir haben in den zurückliegenden zehn Jahren sehr viel im Bereich der Ausbildungsqualität getan. In der Dienstleistungsqualität sehen wir eine der wichtigsten Säulen für das Bild unserer Branche“, so Ameis weiter. hervorgehoben.

Neben der Ausbildungsoffensive unterstrich Ameis, dass die Dienstleister der privaten Sicherheitswirtschaft für die Standortsicherheit von großer Bedeutung seien. „Wir schützen und sichern mit qualifizierten Sicherheitsdienstleistungen Leib, Leben und Güter unserer Auftraggeber. Dazu benötigen wir qualifiziertes Personal und integrieren immer häufiger modernste Sicherheitstechnik“, so der Vorsitzende der Landesgruppe. Obwohl die Anforderungen an Sicherheitsdienstleister immer höher würden, verweist Ameis auf die Tatsache, dass bei knapp 24.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sowie einem geschätzten Jahresumsatz von 550 Millionen Euro in Bayern über 770 Sicherheitsunternehmen am Markt aktiv seien

Die Branchenentwicklung in Bayern sei grundsätzlich in Ordnung. Die Löhne der Mitarbeiter seien dabei regelmäßig angestiegen, „Bayern ist im Sicherheitsgewerbe das Bundesland mit den dritthöchsten Löhnen hinter Baden-Württemberg und NRW“, sagte der Vorsitzende der BDSW-Landesgruppe. Gründe für die gute Entwicklung seien Zukunftsinvestitionen in Ausbildung und Technik. „Heutzutage besteht eine Sicherheitsdienstleistung aus einer Kombination qualifizierter Mitarbeiter und dem Einsatz modernster Sicherheitstechnik“, erklärte Ameis. Der Umgang mit Technik müsse natürlich auch Eingang in die Ausbildung finden. Hinzu kämen neue Dienstleitungen, die das Interesse an der Branche geweckt und zu qualitativen Veränderungen geführt haben. „Neben den neuen gesetzlichen Regelungen zum Schutz deutschgeflaggter Seeschiffen gegen Piraterie wurden im vergangenen Jahr erstmals Sicherheitsdienstleistungen zum Schutz der Bayerischen Gerichte vergeben. Auch hierbei handelt es sich um eine Tätigkeit, die höchste Qualitätsansprüche fordert. Im Prinzip müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ähnliche Aufgaben wahrnehmen, wie die Kontrollkräfte an den Flughäfen. Es müssen Tor- und Handsonden bedient sowie Personen kontrolliert werden“, sagte der Landesgruppenvorsitzende.

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